Wenn ich an andere OpenSource Projekte denke, sehe ich das so:
- Die Ideen, die von anderen Entwicklern einfließen, sind grundsätzlich positiv
aber
- Zwei Entwickler = drei Ideen, sprich: Lukas wäre nur noch mit dem ''Hüten der Flöhe'' befasst, denn irgendwer müsste die diversen Branches ja auch wieder mergen
- ''Wieso nicht Python?'' Irgendwann käme wer auf die Idee, hier und da und dort Code in einer ''viel besseren'' Programmiersprache einzubauen, egal, ob jetzt C, C++11, C#, Java, Python, (passend zum Thema) Ruby on Rails
- (dasselbe Thema im Prinzip) ''Wieso nicht OpenGL?'' Wäre zwar ein toller Ansatz, weil LokSim dann auf dem Weg wäre, nicht nur unter Windows zu laufen, aber wenn Lukas halt DirectX-Fachmann ist, wäre es schlecht für den Sim, wenn solche Ansätze aus dem Ruder laufen
Kruz und knapp: Ja, es gibt sehr viele Baustellen. Ich mäkele ja auch ständig, was die Grafik angeht. Die meisten LokSim-Führerstände sind in 1024x768 gebaut, während ich gerade (und da werde ich nicht der einzige hier sein) auf einen 4K-Monitor gucke. Dass der Kompromiss ständig zugunsten der kleinen Lösung ausgeht, finde ich suboptimal. Aber dass liegt ja nicht an Lukas, sondern an den Strecken- und vor allem Führersstandsbauern. Wie an anderer Stelle erwähnt (und mit dem passenden Diss kommentiert), fände ich es auch schön, wenn der Sim auf eine leistungsfähige Grafik-Engine umziehen würde, die wenigstens ansatzweise die Features halbwegs moderner Grafik-Karten ausnutzen kann, etwa ''echtes'' Licht (sprich: Schatten), ''richtige'' Physik etwa beim Rangieren (Stichwort ''Aufdrücken'') und so weiter und so weiter.
Nur: Ich habe zig Wünsche, der nächste hat auch zig Wünsche, aber ganz andere (Gegenverkehr, animierte Formsignale, animierter Weichenumlauf samt Wn-Signalen, dynamische ZuZis (Verspätungs-Anzeige?), freie Kameraperspektive, feinerkörniger Gleisverlauf, whatnot). Wenn dann alle in die Tasten hauen und los coden, muss irgendwer den Überblick behalten. Das wäre dann eben Lukas. Kann funktionieren, aber sicher nicht, wenn nur einer dauerhaft und verlässlich dahinter ist. Oder auch andersherum: nur zwei oder drei coden los, haben tollen Ideen, aber verlieren irgendwann die Lust. Wer räumt dann auf, wenn es in C# oder Python entstanden ist?