Informationen zum Führerstand der E18 

Version: 1.0, Stand: 10.10.2004

Allgemeines: 
Fotorealistische Führerstände der elektrischen Schnellzuglok E18 (DB 118).

Das Package enthält insgesamt 2 verschiedene Führerstände:
- eine helle Versionen für Fahrten bei Tag
- eine dunkle Versionen mit beleuchteten Instrumenten für Nachtfahrten

Vorbild:
Aufgrund der guten Erfahrungen mit den Baureihen E04 und E17 hatte die AEG im Jahr 1933 den Auftrag zur Entwicklung einer Elektrolokomotive für den schweren Schnellzugdienst erhalten. Bei der elektrischen Ausrüstung lehnte man sich weitestgehend an die der E04 an. Die Feinregler-Steuerung wurde mit einem elektrischen Antrieb versehen, um den Lokführer zu entlasten und den Schaltvorgang zu beschleunigen.
Zur Kraftübertragung auf die Treibräder bevorzugte die AEG wiederum den seit Jahren erfolgreichen Kleinow-Federtopf-Antrieb. Die Lauf- und benachbarten treibachsen wurden in AEG-Krauss-Helmholtz-Gestellen gelagert. Durch eine besondere technische Einrichtung konnte die in Fahrtrichtung hintere Laufachse festgestellt werden, sodass diese zu einer Bissel-Achse wurde. Dies verbesserte die Laufruhe bei hohen Geschwindigkeiten.
Die Lokomotiven der Baureihe E18 erwiesen sich als außerordentlich leistungsfähig. Als stärkste Einrahmen-Elektrolokomotive der Welt erhielt die E18 auf der Pariser Weltausstellung den Grand Prix!
Vor 1945 wurden insgesamt 53 Maschinen in Dienst gestellt; die Deutsche Reichsbahn (DR) wollte weitere E18 beschaffen, weshalb ab der E18 045 eine »0« vor die Ordnungsnummer gestellt wurde. Doch diese geplante Nachbestellung vereitelte der Zweite Weltkrieg. Nach dem Krieg im Jahr 1954 lieferten Krupp und die AEG noch aus vorhandenen Bauteilen die E18 054 und 055 an die Deutsche Bundesbahn (DB). 6 Lokomotiven gingen im Krieg verloren, 2 gelangten zu den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), weitere 6 E18 gingen an die Reichsbahn der ehemaligen DDR und 41 Loks übernahm die Deutsche Bundesbahn. Dort wurden ab 1968 die E18 als 118 bezeichnet, zwei 118 erhielten auch noch die damals neue Farbgebung in Ozeanblau/Beige. Dies waren die 118 013 und 049.
Bis 1984 wurden die 118er dann bei der DB ausgemustert, nachdem sie jahrelang vor allem im Eil- und Schnellzugdienst eingesetzt waren.

Ausstattung und Daten:
Das Fahrzeug ist mit einer Indusi I60 ausgestattet.

Höchstgeschwindigkeit: 150 km/h
Nennleistung: 2840 kW

Loksim-Version:
Das Package benötigt mindestens Loksim-Version 2.3.1.

Inhalt des Packages:
Das Package enthält alle erforderlichen Dateien, um die Führerstände ohne Einschränkungen nutzen zu können. Es werden keine externen Dateien oder Packages benötigt! Eine Veröffentlichung von Umbauten ist unter Angabe der Quelle und nach Benachrichtigung gestattet.

Autor:
Das Projekt "Führerstand Baureihe 118" wird betreut von Andreas Zimmermann.
E-Mail:  mail@a-zimmermann.com 
 
Auf meiner Homepage www.a-zimmermann.com findest du weitere AddOns für den Loksim, und auch Informationen über geplante Projekte oder Erweiterungen.

Bedanken möchte ich mich noch bei Michael Krege für die freundliche Bereitstellung des Basisbildes, bei Christian Splittgerber für Genehmigung der Vorschaubilder, Ralf Gryga, Andreas Hofmann und Jürgen Süß für ein wirklich gelungenes Simulationsprogramm und bei den Usern in den Loksim-Foren, die mir bei der Erstellung des Führerstands sehr geholfen haben.

Viel Spaß mit dem Fahrzeug und allzeit gute Fahrt wünscht
Andreas Zimmermann

 

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